Samuel Beckett
Kostas Papakostopoulos, Inszenierung
Eine apokalyptische Wüstenlandschaft, eine Frau, ab der Taille im Sand versunken, bewegungsunfähig, die tiefer und tiefer rutscht. In ihrer Nähe ihr Mann, ein schläfriger, wortkarger Vierbeiner, der sich nur kriechend fortbewegen kann. Im krassen Widerspruch zu der katastrophalen äußeren Situation erscheinen beide als Inbegriff eines glücklichen Paares, das – trotz der wachsenden Verschlechterung der Umstände – in einem unbeirrbaren, schon absurden Optimismus stupide verharrt.
Bühnenbild, Musikkomposition und Videokulissen schaffen den Klang- und Bildraum, in dem das Paar auf tragisch komische Art jeden Tag aufs Neue untergeht. Es entsteht ein interdisziplinäres Projekt im Grenzbereich von Theater, Videoinstallation und Musik.